Zu den geplanten Haushaltskürzungen beim BAföG erklärt Matthias Anbuhl, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Studierendenwerks:
„Die BAföG-Versprechen der Bundesregierung drohen zu implodieren. Die groß angekündigte Strukturreform und BAföG-Sätze, die zum Leben reichen – all das wird nun womöglich Lindners Rotstift geopfert. Das ist fatal, denn mehr als ein Drittel der Studierenden lebt prekär. Dieser Gruppe steht das Wasser finanziell bis zum Hals. Lässt die Ampel-Koalition sie im Stich?
Wir brauchen eine Ministerin, die auch im Gegenwind für ‚ihre‘ Studierenden kämpft. Und wir brauchen ein Parlament, das seine Kompetenzen nutzt und den Finanzminister beherzt korrigiert.

Studienabbrüche aus Geldmangel kann sich unsere Gesellschaft nicht leisten. Diese jungen Menschen sind die künftigen Lehrkräfte, Ärzt:innen und Ingenieur:innen, die wir so händeringend brauchen.“

 

Monique Zweig, Geschäftsführerin des Studentenwerkes Frankfurt (Oder), steht an der Seite der Studierenden und betont:
„Die geplanten Haushaltskürzungen stellen eine direkte Bedrohung für die Bildungschancen unserer Studierenden dar. Eine Kürzung des BAföG würde die bereits prekäre Situation weiter verschärfen und die Existenzgrundlage vieler Studierender gefährden. Als Geschäftsführerin des Studentenwerkes Frankfurt (Oder) sehe ich täglich die Auswirkungen finanzieller Notlagen auf unsere Studierenden. Es ist unerlässlich, dass die Politik diese Situation ernst nimmt und geeignete Maßnahmen ergreift, um eine qualitativ hochwertige und chancengerechte Bildung für alle Studierenden zu gewährleisten.“